Architektur für alle erlebbar machen – mit allen Sinnen. Um Architektur besser zu verstehen werden immer Modelle erstellt. Oft sind diese digital, aber auch heutzutage immernoch oft physisch. Für die Baubranche ist es ein wichtiges Hilfsmittel das Projekt, die Räume und die Umgebung besser zu verstehen. Die Fachplaner modellieren Zusammen ein 3D Modell. Die Architekten bauen Gips- und Kartonmodelle um Varianten auszuprobieren und um den Baubeteiligten zu zeigen und zu besprechen.
Ein Tastmodell – ein kleiner Schritt zur inklusiven Gesellschaft.
Doch ein Architekturmodell kann noch viel viel mehr. Gebaut mit der richtigen Materialität wird es zum Tastmodell. Das Modell ist so gebaut, dass die Fenster, das Dach – alle architektonisch wichtige Elemente mit den Finger und der Hand ertastbar sind.
Ein Tastmodell ist sehr langlebig. Es steht entweder auf öffentlichen Grund oder an einem für die Öffentlichkeit leicht zugänglich Ort. Ein Tastmodell ermöglicht es den sehschwachen und blinden Mitmenschen die gebaute Umwelt ein bisschen zu verstehen und diese zu entdecken. Es soll einen kleinen Beitrag bieten, zur Stärkung der barrierefreien Gesellschaft.
Eine kleine Geste, dass an diesem Ort alle willkommen sind.
Ein Tastmodell ist auch visuell sehr spannend anzuschauen. Für Einheimische, Touristen, Schulklassen ist es ein Mehrwert die gebaute Kultur besser zu verstehen. Inklusion wird bei einem Tastmodell vor Ort gelebt. Dort mittendrin steht eine sehschwache Person und diskutiert ganz selbstverständlich mit den zwei Teenager über die Form der Fenster des Gebäudes.
Herumtolende Kinder verwenden es als Versteck.
Ein Tastmodell ist nicht nur hier um den Bau zu verstehen, sondern auch den Sehschwachen und Blinden in unserer Gesellschaft einen Ort zu bieten, wo sie wissen, da gibts auch für mich etwas zum Entdecken.
Erstellen Sie ein Tastmodell von ihrem Gebäude!
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